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Unser Konzept

In unserem ambulanten psychiatrischen Pflegedienst arbeiten psychiatrisch erfahrene Pflegefachkräfte. Wir arbeiten mit Klientinnen und Klienten, pflegen, betreuen und behandeln sie unter einem ganzheitlichen Ansatz mit allen allgemeinen psychiatrischen Diagnosen (s. Liste verordnungsfähiger Diagnosen. Ausgeschlossen sind Klientinnen und Klienten mit primärer Suchterkrankung).

Die Behandlungszeit erstreckt sich über einen Zeitraum von vier Monate und maximal 14 Kontakteinheiten in der Woche.

Neben den bedarfsgerechten, individuellen Behandlungsterminen sind wir an sieben Tagen der Woche rund um die Uhr für unsere Klientinnen und Klienten erreichbar.

Zur Qualitätssicherung haben wir regelmäßige Mitarbeiterbesprechung und Supervisionen.

Wir streben mit unseren Klientinnen und Klienten eine professionelle, tragfähige Beziehung an, um

  • ein zuverlässiger Ansprechpartner zu sein. Dazu haben die Klientinnen und Klienten eine feste Bezugspflegekräfte. Neben den vereinbarten Terminen sind wir an sieben Tagen die Woche rund um die Uhr im Rahmen einer Rufbereitschaft erreichbar.
  • gemeinsam den Hilfebedarf festzustellen. Zur Planung der konkreten Ziele und Maßnahmen wenden wir die Pflegediagnostik nach POP® an.
  • ressourcenorientiert die erforderliche Unterstützung im privaten Umfeld anzubieten.

Neben der Hilfe bei der Bewältigung von Alltagsanforderungen, Realitätstraining und der Entwicklung einer individuell stützenden Tagesstruktur, wollen wir die Angehörigen und das soziale Umfeld aktiv einbeziehen, beraten und unterstützen.

In der alltäglichen Arbeit mit den Klientinnen und Klienten vor Ort geht es um

  • das Wahrnehmen und Beobachten von Krankheitszustand und -entwicklung,
  • die zeitnahe Krisenintervention (zum Beispiel niederschwellige Betreuungs- und Gesprächsangebote, Skilltraining),
  • das Stützen und Fördern der eigenen Verantwortlichkeit der Klienteninnen und Klienten,
  • das Erkennen von Krisensituationen,
  • die praktische Unterstützung der Klientinnen und Klienten zur Erreichung ihrer Ziele,
  • die Förderung eines bewussten, aktiven Umgangs mit der Krankheit/Beeinträchtigung durch Information und Beratung,
  • die Koordination und Vermittlung von Hilfen.

Die ärztliche Behandlung unterstützen wir, indem wir zum Beispiel den eigenverantwortlichen Umgang mit Medikamenten und die Adhärenz bei den Klientinnen und Klienten fördern.

Bei Fragen zu Wirkung und Nebenwirkungen der Medikamente stehen wir als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung.